„Es lebe Kaiser Otto!“ – Das Komitee der Monarchistischen Partisanen Österreichs
Meinhard Brunner, Bernhard Reismann
Einleitung
Im Februar 1948 stieß eine Verhandlung des britischen Intermediate Courts in Graz auf breites mediales Interesse. Angeklagt waren 16 selbsternannte „Monarchistische Partisanen“ wegen des Besitzes und Gebrauchs von Waffen bzw. Sprengstoff. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand ihr Anführer Heinz Fink alias „Berghofbauer“, ein politischer Abenteurer mit ‚bunter‘ Vergangenheit. Als seinen (vermutlich) richtigen Namen ermittelten die Behörden später Bruno Ernst Malmede.[1]
Sprengsätze, Flugblätter, Schmierereien
Dem Deutschen Heinz Fink war es gelungen, eine Gruppe von Gehilfen um sich zu scharen, auf deren Konto von Februar bis Dezember 1947 in zwei Serien zahlreiche Flugzettelaktionen und Sprengstoffanschläge in den Bezirken Graz Umgebung und Voitsberg sowie in Graz gingen. Die Urheber bezeichneten sich dabei als Das Komitee der monarchistischen Partisanen Österreichs.[2] Ideologisches Motiv und Ziel waren vorgeblich der Kampf gegen die Parteien im Allgemeinen und gegen die KPÖ im Besonderen behufs Wiederrichtung der Monarchie in Österreich. Mit ihren entsprechenden Parolen erwies sich die Gruppe als orthografisch nicht ganz sattelfest. Eine Auswahl: Es lebe die Monarchi! Hoch die Monarchi! Es lebe Kaiser Otto! Weg mit den Barteien, Fink! oder Fink zerschlägt die Parteien kommt zur Monarchi folgt uns![3]
Erste Aktivitäten setzte die Gruppe in der Nacht zum 17. Februar 1947 in Peggau, wo an sieben Stellen im Ortsgebiet Parolen wie Monarchie siegt, Heil Otto und Weg mit der Wahrheit [gemeint war die kommunistische Parteizeitung, Anm.] geschmiert wurden. Als Urheber wurden von der Exekutive zunächst fälschlich 21 seit Kriegsende 1945 in Peggau lebende ungarische Staatsangehörige vermutet.[4] Möglicherweise ebenso auf das Konto der Partisanen ging in der Nacht zum 1. Mai 1947 die Sprengung eines Maibaumes beim Gasthaus Johann Zeber in Dobl, der von SPÖ-Ortsgruppe und Naturfreunden gesetzt worden war. Durch die Detonation wurden auch alle Fensterscheiben des Gasthauses zertrümmert, der fallende Baum durchschlug eine Stromversorgungsleitung.[5] In der Nacht zum 15. Mai wurde von den Partisanen auf einer Anschlagtafel in Deutschfeistritz ein Plakat mit den Worten NIEDER MIT DER KOMMUNISTISCHEN BLUTHORDE! affichiert.[6]
Den Anfang der „Sommer/Herbstserie“ markierten Flugzettelaktionen im Norden des Bezirks Graz-Umgebung. In der Nacht vom 8. auf den 9. August 1947 wurden in Laufnitzdorf bei Frohnleiten Flugzettel gestreut, ebenso in Gratkorn, dort vor allem vor den Eingängen zur Papierfabrik. In Frohnleiten wiederum wurden in der Nacht zum 14. August drei verschiedene Arten von Flugzetteln gestreut, von denen der pikanteste ein Schwein zeigte, an dessen Schwanzende ein Sowjetstern prangte (Abb. 1). Ober der Zeichnung stand Ich bin ein Parteibonze zu lesen, vor dem Rüssel Es kommt die Monarchie, und zu Füßen der Zeichnung war Tod den Parteien zu lesen. Weitere Parolen lauteten Tod der Kommune! Es kommen Kaiser Partisanen! oder Werft die Parteibücher weg, es kommen die Partisanen! Diese Flugzettel kamen der Bevölkerung aber gar nicht erst zu Gesicht. Sie wurden in den frühen Morgenstunden durch Gemeindearbeiter eingesammelt und größtenteils vernichtet. In der Nacht zum 20. August 1947 wurde vor dem SPÖ-Heim in Peggau eine Fahne der Sozialistischen Jugend gestohlen und auf die Stirnseite des Gebäudes das Wort MONARCHIE gemalt. In derselben Nacht wurden mit gelber Ölfarbe auch Parolen auf die durch den Ort führende Bundesstraße aufgepinselt.[7]
Für großes Aufsehen sorgten am 6. September 1947 um 1 Uhr morgens Bombenexplosionen vor den KPÖ-Parteilokalen in Gratwein und Gratkorn (Abb. 2). Diesen fielen in Gratkorn die Tür zum Parteilokal und die Fensterscheiben zum Opfer, in Gratwein 18 Fensterscheiben umliegender Häuser.[8] Als Folge dieser Anschläge gab die britische 31 FSS (Field Security Section) bekannt, dass als Urheber der im „Grazer Täglichen Fahndungsblatt“ Nr. 191 vom 21. November 1946 ausgeschriebene Fink Heinrich (Henry), [geb.] 13. 5. 08 Miami, Amerika[9] vermutet wurde, der sich in den Bergen um Großstübing und im Gleinalmgebiet aufhalten sollte.[10]
In der Nacht des 3. Oktober zerstörte eine Detonation um 2 Uhr 30 die Haustüre und 54 Fensterscheiben eines Gemeindewohnhauses in Peggau. Noch schwerer wog jedoch die Tatsache, dass dem kommunistischen Betriebsrat des Peggauer Kalkwerkes Brandner, Simon Konrad, eine Eierhandgranate in das Schlafzimmer geworfen wurde, die aber zum Glück nicht explodierte.
Beinahe zeitgleich wurde auch das KPÖ-Lokal in Frohnleiten vollständig zerstört. 17 weitere Häuser im Umkreis von 50 Metern wurden samt Schaufenstern und Wohnungsfenstern beschädigt, und der Sachschaden belief sich auf rund 30.000 Schilling. Der Gemeinderat der Marktgemeinde verurteilte den Anschlag bereits am 4. Oktober einstimmig auf das Schärfste. Bei der KPÖ in Deutschfeistritz und einem Privathaus in Peggau erwiesen sich die eingesetzten Sprengsätze hingegen als Blindgänger.[11]
Am 18. Oktober 1947 wiederum erfolgte ein Sprengstoffanschlag auf die KPÖ-Baracke am Grazer Lendkai, in der auch die Bezirksleitung der Partei untergebracht war. Dieser Anschlag richtete nur verhältnismäßig geringen Sachschaden an.[12] In Gratkorn explodierte am 13. Dezember neuerlich ein Sprengsatz vor einem Haus mit KPÖ-Bezug.[13]
Parallel zu dieser immer stärker eskalierenden Gewaltwelle wurden auch die Flugzettel der monarchistischen Partisanen druckqualitativ etwas anspruchsvoller, wenn sie auch inhaltlich, sprachlich und orthografisch weiterhin auf höchst bedenklichem Niveau verharrten (Abb. 4).
Teils in Verbindung mit den obgenannten Anschlägen, teils separat, wurden in Geistthal (dreimal), Peggau, Kainach (zweimal), Maria Lankowitz, Bärnbach, Södingberg und Köflach sowie in Graz, Gratwein, Gratkorn, Deutschfeistritz, Peggau und Frohnleiten Schmier- und Flugblattaktionen unternommen.[14] Drohbriefe der ‚Partisanen‘ erreichten u. a. die Grazer Waggonfabrik und die Maschinenfabrik Andritz.[15]
Operationsbasis im Raum Geistthal-Übelbach?
Wie spätere Erhebungen des Landesgendarmeriekommandos ergaben, hatte Heinz Fink Anfang Oktober 1947 im Haus F. in Neuhof bei Übelbach einige Vorträge gehalten und unter anderem auch vier Töchter sowie die Mutter der Familie F. als Mitglieder der „Stammabteilung Fink“ der Monarchistischen Partisanenbewegung Österreich angeworben. Vereidigt wurden sie von Johann S. aus Geistthal. Sie erhielten von Fink grüne Mitgliedskarten ausgefolgt, die sie aber nach dem Bekanntwerden der Verhaftung Finks vernichteten. Mutter F. wurde übrigens Mitte Jänner 1948 wegen Hochverrats verhaftet und dem Landesgericht Graz überstellt, die vier noch minderjährigen Töchter wurden wegen Hochverrats angezeigt.[16] Doch das greift den weiteren Ereignissen schon voraus.
Eine Aktion zu viel
Nachdem es den Partisanen wochenlang gelungen war, sich der Exekutive zu entziehen, läutete ihre letzte Aktion das Ende ihrer Umtriebe ein: In der Nacht des 30. Dezember 1947 wurde der Gendarmerieposten in Geistthal mit einer (nicht detonierten) Sprengladung beworfen und aus einem Infanteriegewehr beschossen.[17]
Daraufhin weiteten die Behörden ihre Fahndungsmaßnahmen massiv aus. Das Landesgendarmeriekommando entsandte „eine Spezialeinheit in Zivilkleidung in die Weststeiermark, die durch etwa zehn Gendarmen aus Voitsberg verstärkt wurde.“[18] Schon am 31. Dezember 1947 konnte Heinz Fink bei einem nächtlichen Zugriff in Hochtregist verhaftet werden.[19] Am selben Tag wurden weitere Mitglieder seiner Gruppe in Geistthal und bei Deutschfeistritz gefasst. Dabei fiel den Beamten auch eine namhafte Menge an Waffen, Munition und Sprengsätzen in die Hände.[20]
Dieses Arsenal führte wiederum zur Teilung der gerichtlichen Aufarbeitung zwischen britischer und österreichischer Justiz.[21]
Der britische Prozess
Die Besatzungsmacht zog die Tatbestände Waffenbesitz und -gebrauch an sich, weil es sich dabei um Verstöße gegen die §§ 7 und 8 der Verordnung Nr. 200 der Militärregierung handelte.[22] Am 19. Februar 1948 trat in Graz ein Mittleres Militärgericht zusammen.[23] Richter R.B. MacKeown betonte gleich zu Beginn, dass die politischen Aspekte im Prozess keine Rolle spielen würden, sondern nur die von Maj. J. Whyte vorgebrachten Anklagepunkte, eben Waffenbesitz und Waffengebrauch.[24]
Während der als Erster einvernommene Heinz Fink zu einer pathetischen Verteidigungsrede ausholte, wobei er durch den Richter mehrmals ermahnt wurde, die politischen Bestrebungen seiner Gruppe nicht zu erörtern, bekannten sich viele der 15 angeklagten ‚Fußsoldaten‘ schuldig und gaben ihre Beteiligung an den einzelnen Partisanen-Aktionen zu.[25] Noch am ersten Prozesstag wurden alle Angeklagten schuldig gesprochen.[26]
Tags darauf hielt R.B. MacKeown nochmals fest, dass es „keine politische Verhandlung gewesen sei“[27], ehe er die auf Haftstrafen lautenden Urteile verkündete:[28] Heinz Fink[29] sieben Jahre, Johann P. vier Jahre, Albert F., Johann K., Johann K., Rudolf Sch. und Simon W. drei Jahre, Johann J. und Peter K. zwei Jahre, Josef N. zwei Jahre (davon ein Jahr bedingt), August K. zwei Jahre (davon 18 Monate bedingt), Karl S. zwei Jahre bedingt, Johann P. ein Jahr (davon sechs Monate bedingt), Jakob N. ein Jahr bedingt sowie Johann E. sechs Monate bedingt.[30] Die Verhandlung gegen Rosa F. wurde auf den 26. Februar 1948 vertagt und endete mit einer Verurteilung zu 43 Tagen Gefängnis (durch die Untersuchungshaft bereits erledigt).[31] Am Ende der Verhandlung sprach das britische Gericht der österreichischen Gendarmerie für die geleistete Ermittlungsarbeit seine Anerkennung aus.[32]
Die österreichischen Prozesse
Nach erfolgter Rechtsprechung der Besatzungsmacht war die österreichische Justiz am Zug, um über die politische Seite dieser Causa zu befinden. Heinz Fink und fünf seiner Gefolgsleute hatten sich ab 2. Mai 1949 vor einem Schwurgericht in Graz zu verantworten. Hier lautete die Anklage auf Hochverrat sowie Verstoß gegen das Sprengmittelgesetz. Fink wurde auch wegen Notzucht belangt. Der Prozess endete am 6. Mai 1949 durchwegs mit Schuldsprüchen. Beim Hauptanklagepunkt allerdings nicht wegen Hochverrats, sondern gemäß § 1 des Staatsschutzgesetzes.[33] Heinz Fink wurde zu (weiteren) 13 Jahren Gefängnis sowie Landesverweisung verurteilt. Seine Komplizen erhielten ebenfalls Haftstrafen: Franz P. drei Jahre, Johann K. zwei Jahre, Hermann L. und Jakob N. acht Monate.[34] Am 24. Mai 1949 verurteilte ein Schwurgericht in Graz sieben weitere Mittäter Finks zu Gefängnisstrafen: Rosa F. zwei Jahre, Albert F. eineinhalb Jahre, Simon W. ein Jahr, Franz S. und Vinzenz S. zehn Monate, Rudolf Sch. neun Monate, Vinzenz H. sechs Monate.[35]
Heinz Fink wurde am 24. Dezember 1949 in die Strafanstalt Graz-Karlau überstellt. Seine bedingte Entlassung erfolgte am 27. Oktober 1955.[36]
Anmerkungen
[1] Geb. 23. 5. 1908, Mühlheim an der Ruhr. Vgl. StLA, JA Karlau, Bücher, Bd. 67, Gefangenen-Vormerkbuch, 1947–1953, StB-Nr. 3873; Neue Zeit (30. 4. 1948), 2; Wiener Zeitung (30. 4. 1948), 2. – Zur Vita des Angeklagten Fink/Malmede vor seiner Zeit als ‚Partisanenführer‘ siehe: StLA, LGS Graz, Vr 9080-1947, Heinz Fink und Genossen (K. 642): Zeugenprotokolle; Grazer Tägliches Fahndungsblatt, Jg. 2/Nr. 191 (21. 11. 1946), Art. 12.306; Das kleine Volksblatt (25. 10. 1946), 5; Neue Zeit (1. 1. 1948), 1 und 4; Wiener Zeitung (4. 5. 1949), 4; Wiener Zeitung (5. 5. 1949), 4; URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Fink (14. 6. 2022).
[2] StLA, Gendarmeriechronik, Bez. Graz Umgebung, GP Deutschfeistritz, Bd. 1, o. P. [Eintrag: 3. 10. 1947]. – Weiters: Grazer Tägliches Fahndungsblatt, Jg. 3/Nr. 219 (10. 10. 1947), Art. 10.821.
[3] Zitiert nach Bernhard Reismann, Allgemeine Geschichte des Bezirkes 1848–2005. In: Walter Brunner (Hg.), Geschichte und Topographie des Bezirkes Voitsberg, Bd. 1: Allgemeiner Teil (= Große Geschichtliche Landeskunde der Steiermark 5, Graz 2011), 129–220 [in Folge: Reismann, Allgemeine Geschichte], hier 198. – Vgl. StLA, Gendarmeriechronik, Bez. Graz Umgebung, GP Gratkorn, Bd. 1, o. P. [Eintrag: September 1947]. – The Times (6. 10. 1947), 4.
[4] StLA, BH Graz Umgebung, K. 748, Gruppe 14, Akte 14 V 1/74 vom 21. 2. 1947.
[5] StLA, BH Graz Umgebung, K. 748, Gruppe 14, Akte 14 V 1/157 vom 1. 5. 1947.
[6] StLA, BH Graz Umgebung, K. 748, Gruppe 14, Akte 14 V1/187 vom 15. 5. 1947.
[7] StLA, BH Graz Umgebung, K. 748, Gruppe 14, Akten 14 V1/306 vom 9. 8. und 14. 8. 1947, 14 V1/308 vom 9. 8. 1947, 14 V1/324 vom 20. 8. 1947.
[8] StLA, Gendarmeriechronik, Bez. Graz Umgebung, GP Gratkorn, Bd. 1, o. P. [Eintrag: September 1947]; StLA, Staatsanwaltschaft Graz, 16928-1947 (Heinrich Fink); Ingo Mirsch, Die Geschichte der Marktgemeinde Gratkorn (Gratkorn 1997) [in Folge: Mirsch, Gratkorn], 258, weiters StLA, BH Graz Umgebung, Gruppe 14, Vorfallenheiten. Akte 14 V1/344 vom 6.9.1947.
[9] Grazer Tägliches Fahndungsblatt, Jg. 2/Nr. 191 (21. 11. 1946), Art. 12.306.
[10] StLA, BG Graz Umgebung, K. 748, Gruppe 14, Akte 14 V1/344 vom 10. 9. 1947.
[11] StLA, Gendarmeriechronik, Bez. Graz Umgebung, GP Deutschfeistritz, Bd. 1, o. P. [Eintrag: 3. 10. 1947] und StLA, BH Graz Umgebung, K. 748, Gruppe 14, Akte 14 V1/397 vom 4. 10. 1947 sowie 14 V1/401 vom 3. 10. 1947.
[12] Österreichische Zeitung (21. 10. 1947), 2 und Österreichische Volksstimme (21. 10. 1947), 1.
[13] StLA, Gendarmeriechronik, Bez. Graz Umgebung, GP Gratkorn, Bd. 1, o. P. [Eintrag: Dezember 1947]; Weltpresse – Graz am Abend (15. 12. 1947), 4; Neue Zeit (16. 12. 1947), 3; Mirsch, Gratkorn 258.
[14] Reismann, Allgemeine Geschichte 198; StLA, Gendarmeriechronik, Bez. Graz Umgebung, GP Deutschfeistritz, Bd. 1, o. P. [Eintrag: 24. 11. 1947].
[15] Weltpresse – Graz am Abend (12. 12. 1947), 4; Weltpresse – Graz am Abend (19. 12. 1947), 4.
[16] StLA, BH Graz Umgebung, K. 806, Gruppe 14, Akte 14 V1/38 vom 12. 2. 1948.
[17] Neue Zeit (3. 1. 1948), 3; Neue Zeit (4. 1. 1948), 1; Reismann, Allgemeine Geschichte 198.
[18] Neue Zeit (3. 1. 1948), 3.
[19] Weltpresse – Graz am Abend (31. 12. 1947), 8; Neue Zeit (3. 1. 1948), 3; Weltpresse – Graz am Abend (3. 1. 1948), 8; Neue Zeit (4. 1. 1948), 1; Ernst Lasnik (Red.), Bärnbach. Vom Dorf zur Stadt (Bärnbach 2007), 140; Reismann, Allgemeine Geschichte 198.
[20] StLA, Gendarmeriechronik, Bez. Graz Umgebung, GP Deutschfeistritz, Bd. 1, o. P. [Eintrag: 31. 12. 1947].
[21] Neue Zeit (17. 2. 1948), 3.
[22] StLA, LGS Graz, Vr 9080-1947, Heinz Fink und Genossen (K. 639): 6. 2. 1948.
[23] Vgl. Meinhard Brunner, Britische Militärgerichtsbarkeit in Österreich 1945 bis 1955 (Diss. Graz) [in Vorbereitung].
[24] Weltpresse (18. 2. 1948), 2; Neue Zeit (20. 2. 1948), 3.
[25] Weltpresse - Graz am Abend (19. 2. 1948), 4; Neue Zeit (20. 2. 1948), 3; Weltpresse – Graz am Abend (20. 2. 1948), 2.
[26] Neue Zeit (20. 2. 1948), 3; Weltpresse – Graz am Abend (20. 2. 1948), 4.
[27] Neue Zeit (21. 2. 1948), 2.
[28] Vgl. Neue Zeit (21. 2. 1948), 2; Wiener Zeitung (21. 2. 1948), 2.
[29] TNA, FO 1020/3525: Case-No. 2572.
[30] TNA, FO 1020/3525: Case-No. 2573-2586.
[31] TNA, FO 1020/3525: Case-No. 2587. – Vgl. Neue Zeit (20. 2. 1948), 3; Neues Österreich (28. 2. 1948), 3.
[32] Neue Zeit (21. 2. 1948), 2; Weltpresse – Graz am Abend (20. 2. 1948), 4; Wiener Zeitung (21. 2. 1948), 2.
[33] Siehe BGBl. Nr. 223/1936.
[34] Über diesen Prozess wurde in den österreichischen Printmedien umfangreich berichtet. Auswahl: Wiener Zeitung (26. 4. 1949), 4; Wiener Zeitung (3. 5. 1949), 4; Wiener Zeitung (4. 5. 1949), 4; Wiener Zeitung (5. 5. 1949), 4; Wiener Zeitung (6. 5. 1949), 4; Wiener Zeitung (7. 5. 1949), 4. – Die Nichtigkeitsbeschwerden der Verurteilten wurden durch den Obersten Gerichtshof im Oktober bzw. Dezember 1949 abgewiesen. Neues Österreich (8. 12. 1949), 3; Neue Zeit (9. 12. 1949), 5.
[35] Neues Österreich (26. 5. 1949), 6; Volkswille (26. 5. 1949), 7.
[36] StLA, JA Karlau, Bücher, Bd. 67, Gefangenen-Vormerkbuch, 1947–1953, StB-Nr. 3873.
Mag. Meinhard Brunner, geb. 1971 in Judenburg, Studium der Geschichte und Volkskunde an der Karl-Franzens-Universität Graz. Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Landeskommission für Steiermark.
Forschungsschwerpunkte: Sammlung und Edition der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften der Steiermark; Britische Militärgerichtsbarkeit in Österreich 1945–1955.
Mag. Dr. Bernhard Reismann, geb. 1969 in Mürzzuschlag, Studium der Geschichte und Volkskunde an der Karl-Franzens-Universität Graz. Leiter des Archivs der TU Graz. Von 2008 bis 2019 Korrespondent und seit 2019 Mitglied der Historischen Landeskommission für Steiermark.
Forschungsschwerpunkte: Vergleichende historische Landeskunde, Wirtschafts- und Technikgeschichte, Zeitgeschichte.