Magna Mater (Domus) Austriae. Mariazell und die Habsburger nach 1918
Peter Wiesflecker
Der Beitrag nimmt das Thema eines Vortrages auf, der am 1. September 2022 im Rahmen der 51. Arbeitstagung der Korrespondentinnen und Korrespondenten der Historischen Landeskommission für Steiermark gehalten wurde, die vom 1. bis 3. September 2022 in Mariazell stattgefunden hat.
Anlässlich dieses Vortrages kam der Autor nicht umhin, den Organisatoren mit Blick auf den Zeitpunkt zugestehen zu müssen, dass sie – wenngleich unbewusst – eine chronologische Punktlandung dynastischer Memoria vollzogen hatten, denn auf den Tag genau vor 40 Jahren, am 1. September 1982, besuchte die letzte österreichische Kaiserin Zita Mariazell.
Im Frühjahr 1982 hatte man der Kaiserin, wenige Tage nach ihrem 90. Geburtstag und 63 Jahre nach ihrem – um sie selbst zu zitieren – Weggang, die Einreise nach Österreich gestattet. Den Sommer 1982 verbrachte sie – wie auch in den folgenden Jahren bis 1988 – auf Waldstein, dem Schloss ihres Schwiegersohnes Heinrich Liechtenstein. Zu den Orten, die auf dem Besuchsprogramm der Kaiserin im ersten Jahr ihrer (temporären) Rückkehr nach Österreich standen, zählte auch der obersteirische Wallfahrtsort. Dort hatte sich seit der Barockzeit das dynastische und religiöse Selbstverständnis der Habsburger im Besonderen verdichtet – und dies gilt in gewisser Form wohl bis heute.
Zita selbst hatte im Vorfeld und mit Blick auf ihren Besuch bei der Magna Mater Austriae gemeint: Man kann nicht nach Österreich kommen, ohne nach Mariazell zu gehen. Als der Kaiser und ich geheiratet haben, hat er mir gleich gesagt: ‚Jetzt gehen wir nach Mariazell, um uns unter den Schutz der Muttergottes zu stellen,’ schon nach vier Tagen sind wir hingefahren. Seit dieser Zeit bis zum Weggang aus Österreich, bin ich sehr häufig dort gewesen.
Der steirische Wallfahrtsort und das Haus Österreich bieten historisch ein reiches Bezugsystem, an dem sich dynastisches Selbstverständnis, religiöses Profil und politische Ansprüche abbilden lassen – und dies für mehrere Jahrhunderte: von der Zeit der katholischen Reform und Gegenreformation, der Pietas Austriaca der Barockzeit, dem josephinischen Staatskirchentum, der Zeit der katholischen Erneuerung ab der Mitte des 19. Jahrhundert, die sich auch in der Wiederaufnahme kirchlicher ‚Massenveranstaltungen’ ablesen lässt, bis in die Abenddämmerung von Monarchie und Dynastie.
Für jede dieser Phasen wird man eine Reihe von Beispielen bringen können: die Wallfahrten der innerösterreichischen Habsburger am Beginn der Gegenreformation, die Besuche der österreichischen Dynasten in Mariazell – vorerst als zweiter Wallfahrtsort nach Altötting – nach den Kaiser- und Königswahlen im familiären Umfeld Leopolds I. und schließlich die Transformation und Etablierung Mariazells als Reichsheiligtum der sich formierenden Monarchia Austriaca seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert. Dadurch wurde, wie es Helmut Eberhart einmal gesagt hat, „der kleine obersteirische Marktflecken zum religiösen Zentrum des Reiches”.
Ein Höhepunkt dieser Verbindung von uneingeschränktem katholischen Bekenntnis und kollektiv-dynastischer bzw. individueller Frömmigkeit war 1728 die Erstkommunion der damaligen österreichischen Erbprinzessin Maria Theresia in Mariazell. Bis in die späten Jahre dieser Regentin hatten die Hofwallfahrten nach Mariazell im Itinerar des Wiener Hofes ihren festen Platz, wenngleich auch hier ab den späten 1760er-Jahren ein Wandel deutlich wurde: Religiös-zeremonielle Akte wurden zunehmend reduziert und schlussendlich unter Joseph II. nahezu zur Gänze abgeschafft. Eine letzte Verbindung von höfisch-staatlichem Zeremoniell und dynastischer Tradition ist für die Zeit des Neoabsolutismus zu beobachten.
Bereits die 1840er-Jahre waren durch kirchliche ‚Großveranstaltungen’ gekennzeichnet. Im Rheinland wurde 1844 unter regster Beteiligung die Wallfahrt zum „Heiligen Rock” nach Trier wiederaufgenommen. Im Jubiläumsjahr 1857 besuchten 270.000 Pilger Mariazell, darunter am 16. Juli 1857 das österreichische Kaiserpaar. Wenngleich kein offizieller Empfang vorgesehen war und Franz Joseph und Elisabeth den Gnadenort – nach eigenen Worten – als einfache Pilger besuchen wollten, war ihr Besuch und jener von zwölf weiteren Mitgliedern des Kaiserhauses im Laufe des Jubiläumsjahres doch ein deutliches Zeichen für das nach 1848 erneut gefestigte Bündnis von Thron und Altar im Sinn der konservativen Renaissance dieses Zeitabschnitts.
Ein deutlicher Wandel trat nach 1867 ein. Fortan vermied es Kaiser Franz Joseph, öffentlich religiöse Akte zu setzen, ausgenommen jene, die Zeremoniell und Protokoll vorsahen. Letztlich beschränkten sich diese auf die Zeremonie der Fußwaschung am Gründonnerstag und die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession, die zugleich das Ordensfest der Monarchie war. Wallfahrten gehörten nicht mehr zum offiziellen Itinerar des Wiener Hofes. Der Besuch Kaiser Franz Josephs im September 1910 in Mariazell – 53 Jahre nach seinem letzten Besuch – stand im Zusammenhang mit seinem 80. Geburtstag und hatte weitestgehend privaten Charakter. Anlässlich der 750-Jahrfeier drei Jahre zuvor, bei der die Gnadenstatue mit zwei von Papst Pius X. gestifteten Kronen gekrönt worden war, hatte sich der Kaiser durch Erzherzog Leopold Salvator, einen Prinzen des toskanischen Hauses, vertreten lassen.
Das österreichische Kaiserhaus dieser Zeit war in seinem religiösen Profil geteilt. Zu einer streng kirchlichen und betont papsttreuen Richtung, die bewusst Elemente althabsburgischer Pietas wiederaufnahm, zählten der Kaiserbruder Erzherzog Carl Ludwig und seine Schwiegertochter Maria Josepha von Sachsen. Ihr Dresdner Elternhaus galt in einer breiten Wahrnehmung als Ort rigoroser Katholizität. Diese familiären Traditionen bildeten die Grundlage der Religiosität des letzten österreichischen Kaisers Karl I., die durch seine Gemahlin, die jungen Bourbonenprinzessin Zita von Parma, eine abrundende Profilierung erfuhr. Beide kennzeichnete eine besondere marianische und eucharistische Frömmigkeit, die in Teilen der Öffentlichkeit, insbesondere nach dem Regierungsantritt Karls, auf Ablehnung stieß. Das Bild des politisch überforderten, bigotten und einer klerikalen Kamarilla hoher und höchster Damen ausgelieferten oder zumindest gegängelten Monarchen sollte zum Stereotyp werden. Karl und Zita waren allerdings weder unter den katholischen Dynasten noch in der Hofgesellschaft ihrer Zeit eine Ausnahme. 1917 hatte etwa König Ludwig III. von Bayern die Gottesmutter zur Patronin seines Landes ernannt. Doch die Außenwahrnehmung war eine andere, und selbst Otto von Habsburg sollte die religiöse Grundstimmung seiner Jugendjahre in Spanien und Belgien einmal mit den Worten „Bei uns zu Hause wurde halt doch sehr viel gebetet." beschreiben.
Nach dem Ende der Monarchie bot Mariazell auch in der Republik eine Reihe von Anknüpfungspunkten. 1922 erklärte Bundeskanzler Ignaz Seipel anlässlich einer Wallfahrt Mariazell im Namen des christlich-österreichischen Volkes [...] neuerdings [...] [zu] unserem Reichsheiligtum.
Besuche von Mitgliedern des ehemaligen Kaiserhauses rückten aus der öffentlichen Wahrnehmung. Sie gehörten jedoch nach wie vor zur familiären Tradition, insbesondere bei jenen, die eine räumliche Nähe zu Mariazell verband, wie bei der Tante Kaiser Karls, Erzherzogin Maria Annunziata, die in Hall bei Admont ein Jagdhaus besaß. Für andere, wie die in Niederösterreich lebenden Nachkommen der Kaisertochter Marie Valerie, hatte der steirische Wallfahrtsort nicht diese Bedeutung, wie einer ihrer Enkel es dem Verfasser gegenüber ausdrückte.
Einen ‚habsburgischen’ Bezugspunkt in Mariazell gab es seit der Zwischenkriegszeit allerdings durch den Umstand, dass Erzherzogin Marie Henriette (1883–1956), die Tochter des einstigen Armeekommandanten Erzherzog Friedrich, in Mariazell ein Landhaus besaß. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem altösterreichischen Spitzendiplomaten Gottfried Prinz zu Hohenlohe-Schillingfürst (1867–1932), und ihren drei Kindern verbrachte sie zumindest einen Teil des Jahres in Mariazell. Nach seinem Tod am 7. November 1932 in Wien wurde Gottfried Hohenlohe im Anschluss an eine Trauerfeier in der Wiener Karlskirche nach Mariazell überführt und am 11. November 1932 dort beigesetzt. Wenige Monate vor Hohenlohes Tod hatte die Familie in Mariazell den Besuch des früheren spanischen Königs Alphons XIII. erhalten, der ein Cousin Henriettes war.
Ungebrochen war nach 1918 die Tradition von Wallfahrten nach Mariazell unter den Nachkommen Erzherzog Johanns, wobei die Nähe zum Brandhof als Ort Meranscher Familientreffen und Sommeraufenthalte dies naturgemäß förderte. Für die in Ungarn lebende Familie von Philipp (Graf) Meran (1894–1950) gehörte zum Aufenthalt am Brandhof stets auch ein Besuch von Mariazell, wie sein Sohn Philipp (1926–2020) in seinen Erinnerungen berichtet. Auch manche Mariazell-Pilger passierten auf ihrem Weg den Brandhof: Sie tranken am Hofbrunnen Wasser und wollten manchmal das Museum besichtigen, erinnerte sich später sein Cousin Nikolaus Harnoncourt. Er gehörte zu den fast drei Dutzend Enkelkindern des damaligen Meranschen Familienchefs Johann (Graf) Meran (1867–1947) und verbrachte einen Teil der Sommermonate am Brandhof. Da machte dann einer von uns die Führung. Besonders meine Cousine Lotti [Charlotte Keil, geb. Meran (1929–2023)] war sehr beliebt, sie erfand zu jedem Fingerknöchelchen Andreas Hofers, das sie als Hexenklaue bezeichnete, eine Gruselgeschichte, und jedesmal eine andere.
Eine breite Wahrnehmung Mariazells als Ort habsburgischer Memoria ist im Gefolge der Heirat des habsburgischen Familienchefs Otto mit der deutschen Prinzessin Regina von Sachsen-Meiningen im Mai 1951 in Nancy zu vermerken. Am Traualtar hatte man eine Kopie der Mariazeller Gnadenstatue mit originalen Gewändern platziert. Dies nährte das Gerücht, auch die Gnadenstatue sei für die Hochzeit außer Landes gebracht worden. Einem Ondit zufolge soll dies sogar zu einer Nachfrage des damaligen Bundeskanzlers Leopold Figl in Mariazell geführt haben, wo denn die Muttergottes sei. Die damals angeblich gegebene Antwort lautete: im Himmel. Während der Trauung in Nancy läuteten in Mariazell die Glocken und P. Beda Döbretay feierte am Gnadenaltar eine Messe.
Aus der Umgebung Otto von Habsburgs wurde viele Jahre später betont, ohne Landesverweisung hätte das Paar seine Hochzeit in Mariazell gefeiert. Die Region war auch der Braut nicht unbekannt, da ihre Mutter, Herzogin Klara von Sachsen-Meiningen, hier ein Landhaus hatte. Jedenfalls nahm man nach der Trauung eine andere Tradition wieder auf. Teile ihres Familienschmuckes stiftete Regina von Habsburg zur Anfertigung neuer Kronen. Die Krönung erfolgte später durch Kardinal Tisserant. Bereits Anna Plochl hatte 1829 aus ihrem Brautkleid ein Kleid für die Gnadenstatue anfertigen lassen.
Ein Besuch in Mariazell in zeitlicher Nähe der Heirat, wie ihn das spätere Kaiserpaar Karl und Zita unternommen hatten, war eine habsburgische Tradition, die bis ins frühe 18. Jahrhundert zurückging. Elisabeth Christine von Braunschweig, die Gemahlin Karls VI., besuchte Mariazell auf ihrer Brautfahrt, ebenso 1738 die spätere neapolitanische Königin Maria Amalia, begleitet von ihrer Großmutter, der Witwe Josephs I. Die Eltern Kaiser Franz Josephs, Franz Karl und Sophie, waren bald nach ihrer Hochzeit in den Wallfahrtsort gekommen. Dieser war auch 1879 eine Station, ehe die österreichische Erzherzogin Marie Christine zu ihrer Heirat mit König Alfons XII. von Spanien aufbrach.
Im Fall von Otto und Regina von Habsburg war Mariazell der Ort, an dem sie 1976 ihre Silberhochzeit und 2001 ihre Goldene Hochzeit feierten. Einer ersten Feier in Nancy folgte Ende Mai 2001 ein Familienfest in Mariazell. Die Gnadenstatue war dabei mit jener Krone geschmückt, die ihr Regina von Habsburg 1951 gewidmet hatte. Zelebrant des Jubiläumsgottesdienstes waren der Erzabt von Pannonhalma. Die Glückwünsche der damaligen Bundesregierung überbrachte Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer.
Auf den Besuch Kaiserin Zitas im Jahr 1982 wurde schon eingangs verwiesen. Im Jänner 1993 war Mariazell der Schauplatz der Hochzeit des künftigen habsburgischen Familienchefs Karl mit Francesca Thyssen-Bornemisza. Nicht nur in den österreichischen Medien fand die Hochzeit, der ein gewisser Glamourfaktor eigen war, breiten Widerhall. Nebenbei bemerkt: Die Partnerinwahl Karls war allerdings von familieninternen Vorbehalten und einer Neuinterpretation des habsburgischen Hausgesetzes durch den Familienchef Otto von Habsburg begleitet gewesen. Mariazell als Trauungsort mag überwiegend durch die besondere Verbindung der Familie des letzten Kaiserpaares zu diesem Wallfahrtsort bestimmt gewesen sein. Zugleich verdichtet sich in diesem obersteirischen Wallfahrtsort nicht nur habsburgische Familiengeschichte, sondern auch österreichische Geschichte: Mariazell weist und wirkt weit in den mitteleuropäischen Raum hinein. Die Wahl seines Trauungsortes stellte damit den damals jungen Habsburger und künftigen Familienchef, der auch politische Ambitionen hatte, in eine besondere Reihe.
Dass Mariazell ein wirkmächtiger Ort war und ist, wusste auch das republikanische Österreich. Erinnert sei hier an die Wallfahrt der SPÖ-Staatssekretärin Brigitte Ederer (1994) nach erfolgreicher EU-Abstimmung oder jene von ÖVP-Regierungsmitgliedern nach dem Ende der EU-Sanktionen (2000). In beiden Fällen musste sich die Politik den Vorwurf der Instrumentalisierung des Gnadenortes gefallen lassen, wenngleich – wie Helmut Eberhart ironisch anmerkte – beide Anlässe von gesamtösterreichischem Interesse waren und so durchaus in die ‚Zuständigkeit’ der Magna Mater Austriae gefallen wären. Doch immerhin war Mariazell 1952 auch jener Ort, in dem man im Vorfeld des ersten österreichischen Katholikentages der Zweiten Republik im „Mariazeller Manifest” betont hatte, dass die Zeit des politischen Katholizismus abgelaufen sei und es keine Rückkehr zum Bündnis von Thron und Altar geben könne – wenngleich natürlich umgelegt auf die republikanische Wirklichkeit.
Eine letzte Reminiszenz an jenes einstige, jahrhundertelange Bündnis zwischen „Thron und Altar”, das im Fall des Hauses Habsburg bereits im November 1918 zu Ende gegangen war, waren die Trauerfeierlichkeiten für Otto von Habsburg im Juli 2011. Auf dem Weg nach Wien war Mariazell eine der Stationen. An den beiden kirchlichen Großereignissen in Mariazell, die in die letzten Jahre Ottos von Habsburg gefallen waren, nämlich am Mitteleuropäischen Katholikentag 2004 und dem Papstbesuch 2007, hatten er und seine Frau noch teilgenommen. Regina von Habsburg starb im Jänner 2010 und wurde in der Gruft ihrer Herkunftsfamilie auf der Heldburg in Thüringen beigesetzt. Gemeinsam mit ihrem Mann sollte sie nunmehr in der Wiener Kapuzinergruft ihre letzte Ruhestätte finden. In gewisser Weise nahm diese (gemeinsame) Beisetzung Anleihe an jener des letzten bayrischen Königspaares im Jahr 1921.
Im Fall von Otto von Habsburg und seiner Frau war Mariazell der Ort der Zusammenführung der beiden Särge. Die Trauerfeier in Mariazell im Juli 2011 erinnerte noch einmal an die vielhundertjährige Verbindung zwischen dem obersteirischen Wallfahrtsort und der einstigen Dynastie. Am späteren Nachmittag des 12. Juli 2011 erreichten die Särge Mariazell, wurden in einer Prozession einmal um die Kirche getragen und schließlich vor dem Hochaltar aufgebahrt. Die Gnadenstatue war mit jener Krone geschmückt, die 60 Jahre zuvor Regina von Habsburg aus ihrem Familienschmuck hatte anfertigen lassen. Das Kleid war jenes des mitteleuropäischen Katholikentages, das mit den Wappen aller Länder Mitteleuropas bestickt worden war. Tags darauf zelebrierte der steirische Diözesanbischof Egon Kapellari ein Requiem, ehe die Särge nach Wien überführt und in der Kapuzinerkirche aufgebahrt wurden. Am 16. Juli 2011 fand im Stephansdom das Requiem für Otto von Habsburg und von dort ausgehend die endgültige Beisetzung in der Kapuzinergruft statt. Damit hatte sich ein Kreis, der mehrfach auch Mariazell berührt hatte, endgültig geschlossen.
Literatur (in Auswahl):
- Helge Reindl. Zita. Eine Kaiserin kehrt heim (Wien 1982).
- Stefan Bayer/Eva Demmerle, Otto von Habsburg. Die Biographie (Wien 2012).
- Jeanette Handler, Otto von Habsburg. Abschied (Graz 2011).
- Peter Wiesflecker, Die Habsburger und Mariazell. In: Walter Brunner/Helmut Eberhart u. a. (Hgg.), Mariazell und Ungarn. 650 Jahre religiöse Gemeinsamkeit. Referate der Internationalen Konferenz „Magna Mater Austriae et Magna Domina Hungarorum” in Esztergom (6.–9. Mai 2002) und Mariazell (3.–6. Juni 2002) (= Veröffentlichungen des Steiermärkischen Landesarchives 30, Graz-Esztergom 2003), 41–53.
- Peter Wiesflecker, Stationen einer „unangenehmen Raiß”. Der Aufenthalt des Wiener Hofes in der Steiermark im Juli 1765. In: Renate Zedinger (Hg.), Innsbruck 1765. Prunkvolle Hochzeit, fröhliche Feste, tragischer Ausklang / Noces fastueuses, fêtes joyeuses, fin tragique / Magnificent wedding, joyouse feasts, dramatic end (= Das achtzehnte Jahrhundert und Österreich. Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts 29, Bochum 2015), 189–204.
ArR Priv.-Doz. Mag. DDr. Peter Wiesflecker MAS, LL.M., MA, Studien der Geschichte, Archivwissenschaft, Geschichtsforschung und des Kirchenrechts in Wien und der Religionswissenschaften in Graz, seit 1998 wissenschaftlicher Beamter am Steiermärkischen Landesarchiv; Privatdozent für Österreichische Geschichte an der Universität Graz, Lehrbeauftragter für Archivwissenschaft an den Universitäten Wien und Graz sowie für Österreichische Geschichte/Archivwissenschaft an der Universität Klagenfurt. Mitglied der Historischen Landeskommission für Steiermark.
Forschungsschwerpunkte: Österreichische Geschichte, Landesgeschichte, Adelsgeschichte, Kirchenrecht, Volkskunde und Archivwissenschaften.