Die Weihnachtszeit und ihre (steirischen) Verkörperungen zwischen christlicher Lehre, Tradition und säkularem Kommerz
Theresia Heimerl
Weihnachten und die Vorweihnachtszeit, deren Beginn sich heute längst nicht mehr mit dem ersten Adventsonntag deckt, sind ein besonders ergiebiges Forschungsfeld für diachrone Religionsgeschichte. Kein anderes religiöses Fest hat einen so zentralen theologischen Grund und ist gleichzeitig so säkularisiert wie Weihnachten. Die Zeit vor und um den 25. Dezember hat viele Schichten, die einander überlappen und sich mitunter auf Weihnachtsmärkten wie in einem Querschnitt präsentieren: von der frommen Krippe bis zum Krampus aus Schokolade.
Das Weihnachtsfest steht seit seinen Anfängen in der christlichen Spätantike in einem Spannungsfeld zwischen volksreligiösen Vorstellungen und Praktiken einerseits und christlicher Lehre andererseits. In der Moderne kommt noch als dritte die kommerzielle Dimension hinzu,[1] die ihrerseits zum einen aus den beiden älteren Dimensionen gespeist wird und diese weiterentwickelt, andererseits aber Volksreligiosität und sogar christliche Tradition beeinflusst. Im vorliegenden Beitrag wird auf die drei Dimensionen eingegangen, die zugleich das Spannungsfeld des Weihnachtsfestes und der ihm vorangehenden und auf das Fest bezogenen Zeit abstecken. Ich werde anhand zweier konkreter Beispiele zeigen, wie sich diese Dimensionen entwickelt haben und noch entwickeln: 1. Das Jesuskind als ursprünglicher Anlass für das Weihnachtsfest und 2. Der Heilige Nikolaus und der ihm später beigestellte Krampus.
1. Vom Jesuskind zum Christkind zum Weihnachtsmann
Weihnachten ist das Fest der Menschwerdung Gottes – soweit die theologische Definition. Die konkreten Umstände dieses außerordentlichen Ereignisses, an denen sich bis heute die christlichen Vorstellungen und Darstellungen orientieren, überliefern uns das Lukas- und das Matthäusevangelium[2]: Der Stall in Bethlehem, die Krippe in der das neugeborene Jesuskind liegt, an seiner Seite seine Mutter Maria und sein Adoptivvater Josef (in älteren Texten als Nährvater bezeichnet), die Hirten und Schafe auf dem Feld, der Stern über der Krippe, dem die Weisen aus dem Morgenland gefolgt sind, und die Engel: Sie prägen das religiöse Bild von Weihnachten weit über die Theologie und Liturgie hinaus. Die zahlreichen Krippen, die zur Weihnachtszeit in katholischen Kirchen oder ob ihrer Größe sogar davor zu finden sind, setzen die Beschreibung aus den Evangelien oder besser gesagt deren Synopse liebevoll und mit Hang zum lokalen Detail um. Das lässt sich seit vielen Jahren an unterschiedlichen Orten der Steiermark beobachten, allen voran im Diözesanmuseum, wo es traditionelle Krippen anzusehen und zu kaufen gibt und kindgerechte Führungen angeboten werden,[3] sogar einen steirischen Krippenverein gibt es seit 1968.[4] Die Krippentradition hat ihre Wurzeln im Mittelalter, als die Menschlichkeit Christi von seiner Geburt bis zum Tod am Kreuz ins Zentrum der Frömmigkeit gerückt wurde. (Abb. 1) Das bis in die jüngste Vergangenheit gepflogene „Kindleinwiegen”[5] in Frauenklöstern ist ebenso Ausdruck einer emotionalen Begegnung mit dem frischgeborenen, menschgewordenen Gott wie alle Versuche, dem kleinen Jesus immer prächtigere Kleider anzuziehen, seinen Stall immer aufwendiger auszugestalten, um ihm jene Fürsorge zuteilwerden zu lassen, an der es ihm laut Lukas in Bethlehem einst gemangelt hat.[6] Die religionsgeschichtliche Tatsache, dass der Geburtstag Jesu erst seit der Mitte des 4. Jahrhunderts am 25. Dezember verortet wird, und das – folgt man einer bekannten Hypothese – in erster Linie, um dem römischen Sol invictus Konkurrenz zu machen,[7] interessiert heute nicht mehr. Der 25. Dezember ist längst über die christlich geprägten Teile der Welt hinaus zum Feiertag geworden.
Die Weihnachtsgeschichte von der Geburt des Jesuskindes begeistert noch immer, wie die gut besuchten Kinderweihnachtsgottesdienste und Krippenausstellungen zeigen. Und doch wird das Kind in der Krippe im deutschsprachigen Raum schon seit dem 19. Jahrhundert nicht mehr unmittelbar als ident mit dem heimlichen Geschenkebringer am Vorabend des 25. Dezember gesehen. Das Christkind, lange ein Synonym für das Jesuskind,[8] beginnt ein Eigenleben zu führen, das es ihm erlaubt, genderfluid oder gar eindeutig weiblich aufzutreten, ohne einen Aufschrei des kirchlichen Lehramtes zu verursachen. Postkarten aus dem frühen 20. Jahrhundert zeigen ein blondgelocktes Kind, das dem Säuglingsalter eindeutig entwachsen ist, zumeist auch mit Engelsflügeln, oft in sehr säkularen Weihnachtsumgebungen wie einem verschneiten Winterwald ein Rehlein fütternd, auf einem Schlitten sitzend oder den Christbaum entzündend.[9] (Abb. 2) Das Christkind wird hier zu einer Kunstfigur, die in ihrem Namen und Auftreten zwar die christliche Weihnachtserzählung referenziert, aber bewusst vom konkreten religiösen Inhalt der Menschwerdung Gottes in Jesus getrennt wird, um so einerseits Eltern des liberalen Bürgertums eine weihnachtliche Märchenfigur für ihre Kinder zu bieten und andererseits ohne jeden Blasphemievorwurf mit der Gestalt des engelhaften geschlechtlich unbestimmten Kindes auch für weihnachtliche Produkte werben zu können.[10]
Der Weihnachtsmann ist die radikalste Endversion dieses Bedürfnisses nach einem religionsfreien Geschenkebringer und Werbeträger. Ähnelte er im 19. Jahrhundert noch dem Heiligen Nikolaus, wenn auch ohne die Bischofsinsignien, geht seine heutige, gänzlich profane Gestalt auf Haddon Sandbloom zurück, der 1931 den religionslosen Weihnachtsmann als Werbeikone für Coca Cola kreierte.[11] Der ikonographischen Entwicklung dieser Figuren hat das Steirische Volkskundemuseum im Jahr 2011 eine eigene Ausstellung gewidmet.[12]
Dieser Beitrag versteht den Weihnachtsmann bewusst als säkularisierten und kommerzialisierten Usurpator jener Position, die in Österreich bis vor wenigen Jahrzehnten das Christkind innehatte. Anders als im Christkind, das noch als modernes Hybridprodukt religiöser Vorstellungen erkennbar war, fehlt dem Weihnachtsmann jeder Verweis auf den christlichen Anlass des Festes am 25. Dezember. Die Trennung von Religion und säkularer Gesellschaft ist in der Gestalt des Weihnachtsmannes vollständig vollzogen, er bekommt jene eigenständige Mythologie (Wohnort am Nordpol, Schlitten mit Rentieren, Elfen als Helfer), die dem Christkind gefehlt hat oder die bestenfalls in Ansätzen auf Postkarten und Kindergeschichten vorhanden war. Das macht seinen kommerziellen Einsatz uneingeschränkt selbst für moralische fragwürdige Bereiche möglich, wo dem Christkind doch Grenzen gesetzt waren.
2. Nikolaus, Krampus und Krampuslauf
Jenes Fest, das mittlerweile bereits ab November am öffentlichkeitswirksamsten die Vorweihnachtszeit prägt, ist der 6. Dezember als Nikolaustag, dem der Krampustag am 5. Dezember im säkularen Kalender vorangestellt ist und in der öffentlichen Wahrnehmung dem Heiligen Nikolaus längst den Rang abgelaufen hat. Der Heilige Nikolaus von Myra (heute Zentraltürkei) ist religionshistorisch kaum mehr greifbar. Möglicherweise vermengen sich in seiner Gestalt zwei Personen aus dem frühen vierten Jahrhundert, nämlich Abt Nikolaus von Sion nahe Myra und Bischof Nikolaus aus Pinara bei Minare.[13]
Aus mehreren Legenden um ihn rezipiert der Nikolaustag jene von den Geschenken an notleidende Kinder, die allerdings in der Legende drei Jungfrauen im heiratsfähigen Alter sind, die Nikolaus mit seinem Goldgeschenk möglicherweise vor der Prostitution rettete.[14] Der Brauch, Kinder am Tag des Hl. Nikolaus zu beschenken, geht auf Bischofsspiele in Klosterschulen zurück, wo ein Schüler, als Bischof verkleidet, die anderen Schüler im Geist des Hl. Nikolaus beschenken durfte, woraus der Brauch vom verkleideten Gabenbringer entstand, der seit 1555 belegt ist.[15] Herkunft des Krampus. Die Frage lässt sich am besten lösen, wenn man dem zotteligen Wesen zwei Ursprünge zugesteht, die sich mehr oder weniger vermischen. Der Krampus als Begleiter des Nikolaus ist im Narrativ und auch in der Ikonographie mit der Hl. Margarete vergleichbar, die den Teufel in Gestalt eines Drachens an der Kette führt.[16] In eben dieser eingängigen Darstellung von der Zähmung des Bösen durch das Gute betritt der Krampus in teuflischer Gestalt buchstäblich die Bühne: Im Jesuitentheater der Gegenreformation, das den katholischen Glauben in einem mit der Reformation konfrontierten Österreich möglichst bild- und wortgewaltig an die Menschen bringen wollte, waren derartige Spiele eine konsequente Fortsetzung mittelalterlicher religiöser Theaterspiele.[17] In der Steiermark ist das älteste durchgehend aufgeführte Nikolausspiel jenes in Öblarn, das die Verbindung von christlicher und volksreligiöser Vorstellungswelt besonders schön zeigt, folgen dem Nikolaus doch nicht nur Krampusse, sondern auch Schab, Grasteufel und Flechtenmann.[18] Im Biedermeier verlagerte sich der Auftritt des Heiligen mit seinem gefesselten Begleiter in die Privathäuser, wo beide mit eindeutiger Mission auftraten: Den Kindern sollten die Folgen guten und bösen Handelns in dieser und einer anderen Welt buchstäblich vorgeführt werden, denn der Krampus nahm ‚schlimme‘ Kinder mit an einen Strafort, der sich zwar nicht als die Hölle, sondern als eine Seitengasse erwies, aber dennoch bis weit in das 20. Jahrhundert hinein vor allem bei kleineren Kindern nachhaltig traumatische Erinnerungen hinterließ. (Abb.3) Der Krampus ist in dieser Tradition eine Art kindergerechtes Substitut des Teufels, das keinen Platz in der ursprünglichen Legende hat, aber in der Frömmigkeitsgeschichte und Lebenswelt der Neuzeit einen festen Platz erhielt.[19] (Abb. 4)
Wohl lange Zeit gar nicht mit der christlichen Überlieferung verbunden ist der eigenständige, dafür zumeist im Plural stattfindende Auftritt des Krampus bei Krampus- oder Perchtenläufen. Diese Veranstaltungen, bei denen Männer mit aufwendig gestalteten Masken und Kostümen (ursprünglich) im alpinen Raum in der Zeit vor Weihnachten durch die Dörfer ziehen, sind erstmals 1582 belegt.[20] Sie haben in frühen Belegen keine Verbindung zum Hl. Nikolaus oder dem liturgischen Kalender. Allerdings wurden diese Züge maskierter Gestalten nicht wegen ihrer heidnischen Wurzeln (die ihnen die Volkskunde Anfang des 20. Jahrhunderts zugesprochen hat) verboten, sondern: „Verboten wurden die Läufe ganz einfach, weil sie die guten Sitten gefährdeten (...).”[21] Ihre optische Nähe zum teuflischen Begleiter des Hl. Nikolaus lässt die beiden Gestalten bis zu einem gewissen Grad verschmelzen.
Gegenwärtig ist zu beobachten, dass Nikolaus und Krampus nach fast 500 Jahren gemeinsamen Auftretens wieder getrennte Wege gehen. Während die katholische Kirche in der Steiermark darauf Wert legt, Hausbesuche des Nikolaus ohne Krampus anzubieten[22] und generell die pädagogischen Vorbehalte überwiegen, [23] nehmen im Alpenraum die Krampus- oder Perchtenläufe und entsprechende Vereine auch abseits ihrer angestammten Gebiete in den letzten Jahren zu. Diesem Interesse trug u. a. eine exklusiv dem Krampus gewidmete Ausstellung im Volkskundemuseum mit zahlreichen Objekten aus der Sammlung Wabitsch Rechnung.[24] Im städtischen Bereich sind sie ein Event, das in Zusammenarbeit mit den entsprechenden bürokratischen Stellen der Stadt organisiert wird und unter strengen Sicherheitsvorkehrungen abläuft.: „Krampusse sollen sich auf den Fotos gut machen, aber auf der Haut keine Spuren hinterlassen. (...).”[25]] Längst sind diese Krampusläufe ein Spektakel mit touristischem Benefit, aber auch hohen Kosten, weshalb in Graz seit 2019 kein großer Krampuslauf durch die Herrengasse mehr stattfindet.[26] Die in Städten auftretenden Krampusse haben oft nur sehr wenig gemein mit den traditionellen alpinen Kostümen und Masken, sondern erinnern eher an Halloweenmasken, und die Rute oder Kette ist nicht selten schon der Kettensäge gewichen.[27] Der Krampus ist damit zumindest regional seinen beiden Herkünften entwachsen und zu einer von Religion und Tradition losgelöstem Spektakel des Unheimlichen aus sicherer Distanz hinter Absperrgittern geworden, ein im Interesse des Tourismus gezähmter wilder Mann.[28] (Abb. 5)
Zusammenfassung
Während das Jesuskind als menschgewordener Gott in der Moderne zuerst einen von der schweren theologischen Implikation der Inkarnation losgelösten irdischen Zwilling in Gestalt des Christkinds erhält, um schließlich durch eine gänzlich säkulare Gestalt, den Weihnachtsmann, wieder in seine religiöse Ecke verdrängt zu werden, ergeht es dem Nikolaus anders: Er bleibt seiner legendarischen Tätigkeit des Beschenkens von Kindern treu, bekommt aber einen Begleiter, dessen radikaler Säkularisierung nichts im Wege steht. Der Krampus wiederum führt uns die Wandlungsfähigkeit zwischen religiöser Figur (dem Teufel) und volksreligiösen Vorstellungen und Praktiken besonders gut vor Augen. Er war schwarzpädagogisches Instrument, Symbol für den Sieg des Guten über das Böse und ist heute ein touristisches Spektakel und - nicht zuletzt für die Steiermark - eine regionale Identifikationsfigur, die sich allerorts auch in Schokoladenform ausnehmend gut verkauft.
Anmerkungen
[1] Mit dieser Feststellung wird nicht ausgeschlossen, dass Weihnachten bereits in früheren Jahrhunderten einen gewissen kommerziellen Aspekt hatte, z. B. in der Entlohnung von Sängern, die von Haus zu Haus zogen. Die Weihnachtszeit als umsatzstärkste Zeit des Jahres ist aber eine Entwicklung der Moderne.
[2] Lukas, 2, 1–21; Matthäus, 2, 1–23.
[3] Vgl. https://www.dioezesanmuseum.at/einrichtung/136/museumsshop/galerie/gallery/3410.html; https://www.dioezesanmuseum.at/einrichtung/136/aktuelles/article/55740.html (1. 12. 2024).
[4] https://krippenfreunde-steiermark.at/chronik/ (1. 12. 2024).
[5] Vgl. Christoph Kürzeder, Frommes Spiel & geistliche Erbauung. Jesuskind-Verehrung in franziskanischen Frauenklöstern des 17. und 18. Jahrhunderts. In: Kuratorium des Diözesanmuseums Freising (Hg.), Seelenkind. Verehrt, verwohnt, verklärt. Das Jesuskind in Frauenklöstern (München 2013), 59f. [in Folge: Kürzeder, Frommes Spiel].
[6] Vgl. Kürzeder, Frommes Spiel 60: „Dieser als 'Kindelwiegen' bekannte Brauch scheint seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts in Klöstern Teil des in der Weihnachtszeit geübten liturgischen Spielbrauchtums gewesen zu sein.”
[7] Vgl. Susan K. Roll, Art. Weihnachten. I. Liturgiegeschichtlich u. liturgisch. In: Walter Kasper (Hg.), Lexikon für Theologie und Kirche 10 (Freiburg 32006), 1017.
[8] Zum konfessionellen Hintergrund von katholischem Jesuskind und protestantischem „Heiligen Christ” vgl. Eva Kreissl, Schöne Bescherung vom Christkind oder Weihnachtsmann (Graz 2011) [in Folge: Kreissl, Schöne Bescherung], hier 9.
[9] Vgl. Abb. 2, gefunden unter: https://derguteheinrich.com/products/postkarte-christkind-mit-reh (Postkarte undatiert, abgerufen am 18. 11. 2025, derzeit ausverkauft); das Motiv findet sich bis heute z. B. auf Servietten: https://www.amazon.de/Servietten-Christkind-Engel-Weihnachten-Reh/dp/B07V9JC7SZ (18. 11. 2024).
[10] Kreissl, Schöne Bescherung 13: „Die Romantik des frühen 19. Jahrhunderts verklärte den Blick auf das Fest gerade bei jenen, deren religiöse Wurzeln sich gelockert hatten. Die Säkularisierung stieß in den katholischen Regionen auf die Jesuskindverehrung und ließ eine neue Figur entstehen: das Christkind als älteres, meist weiblich wirkendes Kind oder mit jugendlichen Zügen, das mehr einem Engel ähnelt als einem Säugling.”
[11] Kreissl, Schöne Bescherung 19.
[12] Vgl. Kreissl, Schöne Bescherung.
[13] https://www.heiligenlexikon.de/BiographienN/Nikolaus_von_Myra.htm (26. 11. 2024); Werner Mezger, Art. Nikolaus, Bf. v. Myra. In: Walter Kasper (Hg.), Lexikon für Theologie und Kirche 7 (Freiburg 32006), 859f. [in Folge: Mezger, Nikolaus].
[14] Vgl. Mezger, Nikolaus.
[15] Vgl. https://www.heiligenlexikon.de/BiographienN/Nikolaus_von_Myra.htm (18. 11. 2024).
[16] Vgl. https://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Margareta_Marina_von_Antiochien.htm (18. 11. 2024).
[17] Vgl. Matthäus Rest/Gertraud Seiser, Wild und schön: Eine Einleitung. In: Matthäus Rest/Gertraud Seiser (Hgg.), Wild und Schön. Der Krampus im Salzburger Land (Wien 2016), 13–34 [in Folge: Rest/Seiser, Wild und schön], hier 23.
[18] Vgl. https://www.krampusspiel.at/ (1. 12. 2024).
[19] Tabitha Schnöller, Bilder vom Krampus. Zur Wahrnehmung der Figur des Krampus im Laufe der Kindheit. In: Matthäus Rest/Gertraud Seiser (Hgg.), Wild und Schön. Der Krampus im Salzburger Land (Wien 2016), 248f.
[20] Vgl. Rest/Seiser, Wild und Schön 20.
[21] Vgl. Rest/Seiser, Wild und Schön 21.
[22] Vgl. https://www.kiju.graz-seckau.at/einrichtung/77/aktuelles/article/41295.html (18. 11. 2024).
[23] Vgl. Eva Kreissl, Krampus – Das gezähmte Böse. Einleitung. In: Eva Kreissl, Krampus. Das gezähmte Böse. Aus der Sammlung Wabitsch. 20. November 2009 bis Jänner 2010 (Graz 2009) [in Folge: Kreissl, Krampus], 12: „So muss er vielerorts draußen warten und tritt nur noch akustisch in Erscheinung oder wurde ganz abgeschafft. Aus dem katechetischen Examen des Nikolaus ist ein Bescherungsfest geworden.”
[24] Vgl. Kreissl, Krampus.
[25] Matthäus Rest/Gertraud Seiser, Formen des Krampuslaufs. In: Matthäus Rest/Gertraud Seiser (Hgg.), Wild und Schön. Der Krampus im Salzburger Land (Wien 2016), 74 [in Folge: Rest/Seiser, Formen des Krampuslaufs] und weiter: „Umfangreiches Securitypersonal und Absperrungen, wie man sie nur von als besonders gefährlich eingestuften Demonstrationen kennt, kennzeichnen manche der ganz großen Krampusläufe.”
[26] Vgl. https://www.graztourismus.at/advent/de/gut-zu-wissen/tipps/krampuslaeufe (1. 12. 2024).
[27] Vgl. Rest/Seiser, Formen des Krampuslaufs.
[28] Vgl. Charles Fréger, Wilder Mann (Heidelberg 72021) [in Folge: Fréger, Wilder Mann], der in seinem Bildband viele ähnliche Gestalten „wilder Männer” aus ganz Europa versammelt, die zur Winterszeit in unterschiedlichen Regionen unterwegs sind.
Ao. Univ.-Prof. MMag. DDr. Theresia Heimerl, Studien der Deutschen und Klassischen Philologie und Katholischen Theologie, seit 2003 ao. Professorin für Religionswissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz. Mitglied der Historischen Landeskommission für Steiermark.
Forschungsschwerpunkte: Europäische Religionsgeschichte, Körper-Geschlecht-Religion, Religion und Film/TV.